Du hast es geschafft! Dein Abi hast du in der Tasche und ein neuer, aufregender Lebensabschnitt beginnt für dich. Du beginnst dein Studium! Damit du für diese aufregende Zeit perfekt gewappnet bist, haben wir dir hier 5 Tipps zum Studienbeginn herausgesucht:
Als ersten der 5 Tipps zum Studienbeginn empfehlen wir dir, dich zu informieren, wo die Räume und Hörsäle in deiner Uni sind. Viele Universitäten sind so groß, dass die Seminarräume und Hörsäle auf mehrere Gebäude, manchmal sogar an verschiedene Standorte, verteilt sind.
Das bedeutet für dich, du solltest, schon bevor du die erste Vorlesung hast, schauen, wo die Räume sind und wie lange du brauchst, um von einem zum anderen zu kommen.
Wenn du siehst, dass du es aufgrund der räumlichen Distanz zeitlich nicht schaffen kannst, pünktlich von einer Unterrichtsveranstaltung zur nächsten zu kommen, solltest du deinen Stundenplan umstellen. Das bringt uns schon zum zweiten Tipp für den Studienbeginn.
Einer der wichtigeren Tipps zum Studienbeginn ist, deinen Studienverlaufsplan genau zu studieren. Im Studienverlaufsplan steht, welche Module du wann belegen und abgeschlossen haben musst.
An der Uni ist es leider nicht mehr wie in der Schule. Du bekommst am Anfang des Semesters keinen vorgegebenen Stundenplan, diesen musst du dir selber zusammenstellen.
Wie gerade erwähnt, musst du dabei auch darauf achten, dass du deine Seminare und Vorlesungen pünktlich erreichen kannst. Wegzeit und Lage der Räume im Vorfeld zu checken, kann daher nicht schaden.
Aufgepasst: An manchen Hochschulen gibt es noch die sogenannte “akademische Viertelstunde”. In deinem Vorlesungsverzeichnis sind die Kurs- und Vorlesungszeiten oft mit einem Kürzel versehen: c.t. („cum tempore“ = „mit Zeit“) und s.t. („sine tempore“ = „ohne Zeit“). 12 Uhr s.t. bedeutet die Veranstaltung beginnt um 12:00 Uhr. 12 Uhr c.t. bedeutet die Veranstaltung beginnt 15 Min. später, also um 12:15 Uhr.
Außerdem musst du deinen Stundenplan so legen, dass du deine vorgesehenen Module auch im vorgesehenen Semester belegst. Bei manchen Studiengängen ist es so, dass du die Prüfungen bis zu einem bestimmten Semester bestanden haben. Ist das nicht der Fall, kannst du dein Studium gegebenenfalls nicht in der Regelstudienzeit schaffen.
Die erste Zeit an der Uni ist super aufregend, du triffst zahlreiche neue Leute und besuchst eine "Erstiparty" nach der anderen. Zudem kommt, dass du an manchen Unis keine Anwesenheitspflicht in den Vorlesungen hast. Jedoch solltest du trotz der neuen Freiheit, die du jetzt hast, darfst du das Lernen für die Klausuren nicht vernachlässigen.
Wie oben erwähnt, ist es nicht mehr wie in der Schule, du wirst nicht kontrolliert. Du musst dich jetzt selbständig um Materialien und Anmeldungen zu Prüfungen kümmern und wissen, wo diese stattfindet.
An der Uni gibt es eine “Klausurenphase”. Anders als in der Schule, in der man das ganze Jahr über große und kleine Tests hat, werden alle Klausuren meist am Ende vom Semester geschrieben. Damit du deine Prüfungen auch gut meisterst, solltest du rechtzeitig mit dem Lernen anfangen.
Ein guter Tipp ist, von Semesterbeginn an immer kontinuierlich zu lernen. Somit gerätst du zum Start der Klausurenphase nicht unter Zeitdruck alles nachholen zu müssen. Wenn du rechtzeitig anfängst, sollten die Klausuren kein Problem für dich sein.
Das Studium kann zu Beginn ziemlich stressig sein. Die neue Verantwortung, sich um alles alleine und selbstständig kümmern zu müssen, kann einen ziemlich schlauchen. Deshalb ist es wichtig, dass du dir einen Ausgleich zum Unistress suchst. Aktion oder Entspannung – Hauptsache, du bekommst mal den Kopf frei!
Ein Ausgleich könnte zum Beispiel Sport sein. Fast an jeder Uni wird Hochschulsport angeboten. Das Gute am Hochschulsport ist, dass es ein riesiges Angebot an verschiedenen Sportarten gibt. Die Teilnahmegebühr ist oft sehr gering oder kostet in manchen Fällen nichts. Schwimmen, Yoga, Kampfsport, Klettern – informiere dich mal, was es an deiner Uni so alles gibt.
Aber auch wenn du keinen Sport magst, kannst du dir einen Tag in der Woche suchen, an dem etwas machst, das dir Spaß macht. Vielleicht mit deinen Freunden kochen oder einen Filmabend organisieren. Auch wenn du das Lernen nicht vernachlässigen darfst, ist ein Ausgleich wichtig, damit es dir psychisch und körperlich gut geht und du dem Stress standhältst.
Das ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Tipps zum Studienbeginn: Kümmere dich mit Vorlauf um die Finanzierung deines Studiums.
Ein Studium kostet Geld, gerade wenn du während dieser Zeit nicht die Möglichkeit hast zu Hause zu leben. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit diesem Thema zu beschäftigen. Nur so kannst du die Zeit sorgenfrei durchlaufen. Selbst wenn du bei Studienbeginn noch bei deinen Eltern wohnst und deshalb keine Miete zahlst, hast du andere Ausgaben. Deine Krankenversicherung, die ersten Lehrbücher, das Essen und andere Ausgaben summieren sich unglaublich schnell.
Zum Glück, gibt es aber heute mehrere gute Möglichkeiten dein Studium perfekt zu finanzieren. Die wahrscheinlich bekannteste Studienfinanzierungsmöglichkeit ist das BAföG. Hier wird dir Geld vom Staat halb als Darlehen und halb gratis als staatliche Förderung gegeben. Um BAföG zu bekommen, musst du einen Antrag beim BAföG Amt stellen.
Wenn du das noch nie gemacht hast, ist das nicht schlimm. Wir von deineStudienfinanzierung können dir dabei gerne helfen. Wir füllen den kompletten Antrag für dich aus, sammeln alle Belege zusammen und schicken den Antrag an das BAföG Amt.
BAföG ist aber nicht die einzige Möglichkeit, dein Studium zu finanzieren. Heute gibt es Bildungsfonds und Studienkredite. Melde dich hier unverbindlich an, um zu testen, welche Finanzierungsmöglichkeiten für dich infrage kommen.