Du hast deinen KfW-Studienkredit gerade genehmigt bekommen und stehst kurz vor der Auszahlungsphase oder bist bereits mitten drin? Du möchtest einfach nur wissen, was dich in der Auszahlungsphase erwartet? Wir erklären dir, was das bedeutet und was du dabei beachten solltest.
Die Auszahlungsphase – das klingt erst mal ziemlich technisch, oder? Aber keine Sorge, es ist eigentlich ziemlich simpel: Das ist die Zeit, in der das Geld aus deinem KfW-Studienkredit monatlich auf deinem Konto landet. Solange du also monatlich Geld auf dein Konto ausgezahlt bekommst, befindest du dich in der Auszahlungsphase.
In der Regel geht's mit der Auszahlungsphase im Monat, nachdem du deine Zusage zu dem Kredit bekommen hast, los – außer du hast einen späteren Auszahlungsstart manuell festgelegt. Wie lange du das Geld bekommen kannst, hängt davon ab, was in deinem individuellen Kreditangebot unter Punkt 1.1. festgelegt ist. Hier wird nämlich die maximal mögliche Dauer der Auszahlungen beschrieben. Wenn du so lange eingeschrieben bist und studierst, kannst du auch so lange deine Auszahlungen bekommen. Die Auszahlungen enden aber auf jeden Fall, wenn du dein Studium beendest oder abbrichst.
Dein Kredit fließt monatlich direkt auf dein Konto. Die Überweisung wird immer Anfang des Monats an dich überwiesen. Die Höhe der Auszahlungssumme legst du selbst fest. Dabei kannst du innerhalb eines bestimmten Rahmens selbst bestimmen, wie viel das sein soll. Monatliche Auszahlungen zwischen 100 und 650 € sind beim KfW Studienkredit möglich.
Du bekommst diese monatliche Auszahlung immer, allerdings werden die fälligen Zinsen direkt von dem Betrag abgezogen, sodass der Betrag mit der Zeit leicht sinken wird. Wie du damit umgehen kannst, erklären wir im nächsten Abschnitt.
Hier kommt der coole Teil: Du kannst die Auszahlungsphase deines KfW-Studienkredits ganz nach deinem Gusto gestalten. Wenn sich deine finanzielle Lage ändert, kannst du den monatlichen Auszahlungsbetrag ganz einfach ändern. Wenn du merkst, dass du den Kredit gar nicht mehr brauchst, kannst du die Auszahlungsphase auch komplett beenden. Dies ist monatlich möglich. Du bist mit dem Kredit also ultra flexibel.
Ob Miete, Lebensmittel, Studiengebühren oder auch ein Urlaub – du kannst das Geld aus dem KfW-Studienkredit ganz so verwenden, wie du es brauchst. Du bist der KfW keine Rechenschaft schuldig, wofür du das Geld ausgibst.
Studieren ist nicht immer leicht und manchmal kommen unerwartete Schwierigkeiten auf einen zu. Aber keine Sorge, wenn du während der Auszahlungsphase mal strauchelst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du reagieren kannst.
Oftmals hilft es schon, den monatlichen Betrag einfach etwas nach oben zu setzen. Wenn hier aber der maximale Betrag von 650 € bereits erreicht ist, klappt das natürlich nicht mehr.
Es gäbe ab dem 7. Fachsemester auch noch die Möglichkeit, einen Zinsaufschub mit der KfW zu vereinbaren. Das führt dann dazu, dass die fälligen Zinsen nicht mehr vom monatlichen Betrag abgezogen werden. Dadurch erhöhst du dann quasi auch die Auszahlungen und bist während des Studiums flüssiger. Um einen Zinsaufschub beantragen zu können, musst du vorher deinen Leistungsnachweis erbracht haben. Falls du dich fragst, was damit gemeint ist, lies dir sehr gern unsere Erklärung hier dazu durch oder melde dich bei unserem Team!
Die Auszahlungsphase ist die erste Phase des KfW-Studienkredits. Hier bekommst du monatliche Auszahlungen und hast verschiedene Möglichkeiten, den Kredit auf deine Bedürfnisse anzupassen. Und das Beste daran: Du kannst sie flexibel an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Du hast noch mehr Fragen zur Auszahlungsphase oder brauchst Unterstützung bei deinem KfW-Studienkredit? Wir von deineStudienfinanzierung sind immer für dich da! Schreib uns sehr gern eine Mail an support@deinestudienfinanzierung.de, melde dich bei uns im Live-Chat oder per WhatsApp.