Ein Studentenjob ist eine super Möglichkeit für dich, Geld neben deinem Studium zu verdienen. Welche Jobs für Studenten angeboten werden und worauf du achten musst, zeigen wir dir hier.
Ein Studentenjob ist eine Arbeit, die du neben deinem Studium machen kannst. Das bedeutet, du gehst Vollzeit in die Uni und in deiner Freizeit arbeitest du für maximal 20 Stunden die Woche. Manche von diesen Jobs können etwas mit deinem späteren Beruf zu tun haben, müssen es aber nicht.
Wenn du an der Uni immatrikuliert bist, darfst du während dem Semester nicht mehr als 20 Stunden in der Woche arbeiten, das ist gesetzlich so festgelegt. In deinen Semesterferien darfst du aber Vollzeit, d.h. 40 Stunden die Woche, arbeiten. Auch wenn es verlockend ist, etwas mehr Geld neben dem Studium zu verdienen, solltest du darauf achten, dass du dein Studium nicht vernachlässigst. Die Uni geht immer vor.
Leider, sind für dich als Student nicht nur deine Verdienstmöglichkeiten begrenzt, sondern auch die Stunden, die du in der Woche arbeiten darfst. Schließlich soll die Zeit für die Uni nicht unter dem Job leiden, dazu kommt, dass du auch nicht zu viel verdienen darfst, solltest du BAföG bekommen oder studentisch krankenversichert sein.
Aus diesem Grund sind die meisten Studentenjobs auf 450 Euro-Basis angelegt. Hast du einen Minijob, bei dem du nicht mehr als 450 Euro verdienst, kommst du auch nicht über deinen BAföG-Freibetrag von 7.500 Euro im Jahr (ab 2020 liegt dieser bei 8.200 Euro). Eine weitere gute Sache an so einem Minijob ist, dass du keine Steuern oder Sozialleistungen zahlen musst.
Grundsätzlich liegt der Steuerfreibetrag in Deutschland bei 9.168 Euro, soviel darfst du verdienen, ohne davon Steuern zahlen zu müssen (Stand 2019). Hierbei müsstest du selbst entscheiden, ob es sich für dich lohnt weniger BAföG zu bekommen, wenn du auf das Jahr gerechnet mehr verdienst. Zudem zählt: Wenn du noch Kindergeld bekommst, muss der Jahresverdienst entsprechend diesem Betrag geringer sein, damit du steuerfrei bleibst.
Um dir einen Nebenjob zu suchen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Viele Unternehmen wissen, dass Studenten Jobs suchen und hängen deshalb Stellenanzeigen direkt in den Unis aus. Eine praktische Möglichkeit für dich, weil du zwischen deinen Kursen, die Aushänge am "schwarzen Brett" durchlesen und dich auf eine interessante Stelle bewerben kannst.
Mittlerweile sind die meisten Jobportale digital und nach Themenfeldern geordnet. So kannst du einfach in die Suchmaske eingeben, dass du Student bist, wo und nach was für einer Stelle du suchst. Willst du zum Beispiel nach einer Aushilfstätigkeit im Büro suchen, könntest du einfach "Student Aushilfstätigkeit Büro Berlin" eingeben.
Initiativbewerbung bedeutet, dass du dich aus eigener Initiative bei einem Unternehmen bewirbst, ohne, dass es eine entsprechende Stellenausschreibung gab. Manchmal hilft es einfach zu fragen, ob eine Firma gerade Teilzeitkräfte braucht. So kannst du zum Beispiel eine Bewerbung an die HR-Abteilung eines interessanten Unternehmens schreiben oder fragst einfach mal in deinem Lieblingscafé, ob sie noch jemanden brauchen. Manche Betriebe haben nicht die Zeit, eine Stellenanzeige zu schalten, also kannst du Glück haben. Fragen kostet nichts und du hast hier nichts zu verlieren.
Es gibt viele Jobs, die du neben deinem Studium ausüben kannst. Einige sind Gelegenheitsjobs, andere können sogar schon einen Schritt in deinen späteren Beruf sein. Von Kellner bis Nachhilfelehrer ist für jeden ein Job dabei. Hier haben wir einige Beispiele für dich aufgelistet:
Das Gute an einem Job während dem Studium ist, dass du neben dem Geld auch Berufserfahrung sammelst. Wenn du schon weißt, in welchem Bereich du nach deinem Studium arbeiten willst, solltest du dir deinen Studentenjob zu diesem Thema suchen. Beispielsweise könntest du als Journalismus Student einen 450 Euro Job bei einer Zeitung suchen. Für zukünftige Lehrer sind Tutorenjobs an der Uni ein super Karrierestart. Als BWLer oder Jurist kannst du dir zum Beispiel einen Minijob in einer Kanzlei suchen. So bekommst du erste Einblicke in den Arbeitsalltag und kannst überprüfen, ob diese Art von Job wirklich etwas für dich nach dem Studium wäre. Außerdem knüpfst du vielleicht wichtige Kontakte, die dir bei deiner späteren Jobsuche behilflich sein könnten.
Ein Studentenjob kann jeder mögliche Job sein. Egal ob du Regale im Supermarkt auffüllst oder einen karriereorientierten Job hast. Der größte Unterschied zum Werkstudenten ist, dass du bei einem Minijob keine Sozialabgaben zahlst und nicht mehr als die 450 Euro verdienst.
Bei einer Werkstudentenstelle wird dein Stundenlohn individuell festgelegt, sodass dein Verdienst am Ende vom Monat mehr als 450 Euro ist. Der Job als Werkstudent bleibt in der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung frei von Abgaben, solange du die wöchentliche Arbeitszeit von zwanzig Stunden nicht überschreitest. Die meisten Werkstudenten haben Verträge von 2 Jahren und sind auf einen nächsten Karriereschritt ausgerichtet. Das Unternehmen möchte sich über diese Stellen schon seine Nachwuchskräfte heranziehen.
Wenn du BAföG beziehst, darfst du nicht beliebig viel verdienen. Wenn du zu viel verdienst, kannst du deinen Anspruch auf BAföG verlieren oder dir wird dein BAföG gekürzt. Zurzeit liegt der jährliche Freibetrag bei 7.500 Euro. Das heißt, du darfst im Jahr 7.500 Euro verdienen, ohne um dein BAföG fürchten zu müssen. Mit 450 Euro im Monat bleibst du locker unter diesem Betrag. Finanzierst du dir aber dein Studium mit Brain Capital oder einem KfW-Studienkredit, kannst du so viel dazuverdienen, wie du willst. Möchtest du eine dieser Möglichkeiten oder auch BAföG für dich nutzen, dann kann dir deineStudienfinanzierung gerne weiterhelfen. Jetzt kostenlos registrieren.